Schilderung der Reise nach Norwegen
von Hildegard Kluth
vom 28.07. – 05.08.2008

Vor neun Tagen mitten in der Nacht
haben wir uns gen Norden auf den Weg gemacht.
Um zehn Uhr waren wir bereits in Kiel
doch Norwegen war unser eigentliches Ziel.

Um 14 Uhr legt ab die Color Line
eine schwimmende Stadt, alles superfein –
auf der „Königstraße“ konnte man alles kaufen
in dieser „Stadt“ hab ich mich öfter verlaufen.
Das Büfettangebot war kaum zu übertreffen,
hätt’ man alles probiert, hätt’ man sich glatt über(fr)gessen.
Oslo in Sicht, wir schauen gespannt
auf Norwegen, unser Reise-Ziel-Land.

Oslo kurz geseh’n, doch mit Bedacht,
sich bald auf den Weg Richtung Lillehammer gemacht.
Das Hotel in Skeikampen lag ruhig und schön
auf der Fahrt Norwegens großes Skigebiet geseh’n.

Über den Peer-Gynt-Weg die Fahrt war einzigartig schön,
in der Ferne war’n schneebedeckte Gipfel zu seh’n.
Beidseits der Straße, Wald, Wiesen und Höhn
und vereinzelte Häuser an versteckten Seen.

Vor der Trollstiege für Fotos ein kurzer Halt
hier hat sich das Wasser mit großer Gewalt
einen Tobel gewaschen in das Gestein,
so stark können nur Naturgewalten sein.

Die Trollstiege führt hinauf in schwindelnde Höh’
bei Gegenverkehr blieb einem der Atem fast stehn;
während wir uns mit A und O für die Trollstiege begeistert
hat Rainer mit Bravour die Passstrasse gemeistert.

Vor Geiranger hatten Geröll und Schlamm die Straße unpassierbar gemacht,
das hieß warten bis die Straße von Bulldozern wieder frei gemacht;
Gewaltige Felsen beidseits am Geiranger-Fjord steh’n
gewaltige Wasserfälle stürzen aus riesigen Höh’n.

Norwegens großen Jostedalgletscher haben wir auch geseh’n,
der ungeplante Abstecher dorthin war wunderschön.

Kurz danach hat es auf der Straße gekracht
ein Norweger hat eine Unfall verursacht –
der Bus beschädigt, Reiner und Axel gefrustet
und zeitlich hat uns das zwei Stunden gekostet.

Zu spät in Bergen, das Büffet geräumt,
dabei hatten wir von gutem Essen geträumt,
statt Büffet war Schmalhans Küchenmeister
dafür konnte sich Reiner gar nicht begeistern.
Zum Unfallfrust noch diese Pleite dazu,
da ließ man ihn am besten in Ruh.

Morgens die Stadtführung in Bergen hat uns viel gebracht,
für den restlichen Tag wurden schon Pläne gemacht –
der Abend auf dem Floyen war wunderschön,
den Fjord und dann die Stadt im Lichterglanz zu seh’n.

Die Stadtführung in Stavanger hat uns Freude gemacht;
die Stadtführerin uns ihre Stadt mit „Herzblut“ näher gebracht.
hübsche weiße Holzhäuschen in Gassen so klein
dafür auf dem Platz eine große Kirche aus Stein.
In Kristiansand wartet wieder die Color Line
und bringt uns nach Hirtshals bei Sonnenschein.

Bremen erreicht, zwei Stunden sind uns geschenkt,
da haben wir unsere Schritte in die Altstadt gelenkt.
Im Hotel gleich zum Essen, es war schon acht –
hier hat man sich für uns große Mühe gemacht.
Vor der Heimreise noch ein Rundgang in Bremen
jetzt aber mit Führung, damit wir die Stadt richtig erleben.

Wir sagen ade, das Zuhause wartet,
Reiner und Axel haben durchgestartet –
mit Können, Umsicht und mit Bedacht
uns alle wieder glücklich nach Hause gebracht.

Für diese Reise möchten von Herzen danke wir sagen,
wir haben Norwegen genossen an allen Tagen;
der Wettergott war uns dabei hold,
nur manchmal hat abends der Donner gegrollt.

Dem Bordservice zu danken, woll’n wir nicht vergessen
stets warn wir versorgt mit Getränken und Essen;
alles bestens, auch ohne Porzellan aus Meißen,
dafür war’n die Rastplätze immer vom feinsten.

Mit Schäfer-Reisen war’s wunderschön,
vielleicht wird man sich bei einer Reise wiederseh’n
Reiner und Axel wünschen wir auf allen Touren
eine glückliche Heimkehr ohne Blessuren.